Skip to main content

Teelicht mit Muscheln basteln 

Im Winter sind Teelichter wahre Lebensretter. Immerhin zaubern sie auch an dunklen verschneiten Abenden eine warme Atmosphäre in das heimische Wohnzimmer. In vielen Haushalten sind die kleinen Lichter deshalb zwischen Oktober und März kaum wegzudenken. Im April, spätestens aber im Mai wandern die meisten Kerzen allerdings zurück in den Schrank, um dann erst wieder zum Herbstanfang herausgeholt zu werden.

Der Grund: Mit Kerzen verbinden die meisten Menschen die kalten Wintertage und sind froh, wenn diese endlich vorbei sind. Möchtest du dennoch das schöne Licht der Teelichter genießen – obwohl es draußen 30 Grad hat? Dann ist die folgende Anleitung perfekt für dich.

Was du für dein sommerliches Teelicht benötigst

  • Teelichter mit herausnehmbarem Docht
  • Muscheln
  • Kochtopf
  • Blechdose
  • Zange
  • Küchenpapier
  • Optional: Wachs-Färbepastillen

1. Schritt: Die Vorbereitung

Bevor es losgeht und du Teelichter aus Muscheln bastelst, solltest du entsprechende Vorbereitungen treffen. Dafür nimmst du zunächst das Wachs und den Docht aus den Teelichthüllen. Die Hüllen kannst du sogleich wegschmeißen oder weglegen, wenn du sie zu Bastelzwecken weiterverwenden möchtest.

Breite vor dir nun die Muscheln aus, die in wenigen Minuten als Kerze herhalten sollen. Stelle nun in jede Muschel einen Docht. Hast du dich für besonders große Muscheln – etwa für große Jakobsmuscheln – entschieden, kannst du durchaus auch zwei Dochte hineinstellen.

2. Schritt: Das Wasserbad

Anschließend geht es in die Küche. Stelle einen niedrigen Kochtopf auf den Herd und fülle ihn mit Wasser. Wenn der folgende Prozess noch schneller ablaufen soll, kannst du auch gleich heißes Wasser aus dem Wasserkocher nehmen.

Nun füllst du das Wachs, dass du zuvor aus den Teelichtern entnommen hast, in die hohe Blechdose. Diese stellst du anschließend in den Kochtopf. Nach einigen Minuten sollte das Wachs vollständig geschmolzen sein.

Ist das der Fall, nimmst du die Dose aus dem Wasser. Nun benötigst du die Zange, mit der du eine Schnaupe, also einen Ausgießer in die Dose formst. Bevor es mit dem 3. Schritt weitergeht, solltest du auf deiner Arbeitsfläche Küchenpapier ausbreiten, damit das Wachs den Tisch nicht beschädigt.

Selbstgemachte Muschelkerze

#Optional: Wachs einfärben

Bevor es weitergeht, kannst du dir überlegen, ob du weiße oder bunte Muschel-Lichter zaubern möchtest. Entscheidest du dich für farbige Teelichter, benötigst du Wachs-Färbepastillen. Die gibt es in jedem Bastelladen sowie im Internet zu kaufen. Damit das Wachs in der Blechdose die gewünschte Farbe erhält, gibst du – je nach gewünschter Intensität – zwei bis fünf Pastillen hinein.

3. Schritt: Das Einfüllen

Nimm jetzt eine Muschel mit Docht in die eine Hand und die Dose mit dem Wachs in die andere. Halte beides über das Küchenpapier und fülle das Wachs langsam und vorsichtig in die Muschel ein. Achte darauf, dass du das Wachs nicht direkt auf den Docht gießt. Dieser könnte dadurch schwerer zu entzünden sein. Unter Umständen kann der Docht durch das eingefüllte Wachs etwas nach oben schwimmen. Das ist kein Problem: richte den Docht nach dem Einfüllen einfach wieder an seine richtige Position:

Tipp: Wenn dir das Einfüllen leichter fällt, wenn die Muschel auf dem Küchenpapier liegt, darfst du natürlich auch so vorgehen.

4. Schritt: Warten und genießen

Jetzt, heißt es nur noch warten, bis das Wachs vollständig ausgehärtet ist. Das erkennst du daran, dass es nicht mehr durchsichtig, sondern milchig ist. Wenn du das Wachs mit dem Finger berührst, solltest du keine Wachsreste mehr an den Fingerspitzen kleben haben.

Sobald das Wachs ausgehärtet ist, kannst du deine ersten Muschel-Teelichter anzünden. Sie passen perfekt auf den Tisch in deinem Garten oder auf deinem Balkon, eignen sich aber durchaus auch als Dekoration auf der Kommode im Schlafzimmer. Willst du auf Nummer sichergehen, kannst du unter die Muscheln natürlich einen Kerzenteller oder eine andere, nicht brennbare Unterlage stellen. Viele verschiedene Sorten findest du hier.


Ähnliche Beiträge


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *