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Geburtstagskerzen auf dem Kuchen: Ist das Wachs schädlich? 

„Alles Gute zu Deinem Geburtstag, viel Glück und viel Gesundheit für das weitere Lebensjahr.“ Auf diese Weise werden die meisten Leute zu ihrem Geburtstag beglückwünscht. Gerade Letzteres, gewinnt mit zunehmendem Alter immer mehr an Bedeutung.

Wünsche wie Glück und vor allem Gesundheit, wünscht man sich daher auch oftmals beim Auspusten der Geburtstagskerzen auf dem Kuchen. Aber versteckt sich nicht genau hier die Gefahr? Sind Geburtstagskerzen und deren Wachs auf dem Kuchen nicht schädlich für den Menschen? Genau das gilt es im Nachfolgendem zu klären.

Eigen kreierte Geburtstagskerze

Das Kerzenwachs – nicht gesund, aber auch nicht wirklich schädlich

Kerzenwachs sollte keines Falls als Nahrungsmittel angesehen werden. Auch wenn es gelegentlich sehr gut riecht oder aussieht, ist es schlichtweg nicht zum Verzehr geeignet. Das ganz normale Kerzenwachs oder gar Bienenwachs, ist aber auch nicht perse schädlich.

Es führt in kleinen Mengen weder zu Krämpfen noch zu Verdauungsbeschwerden und kann in der Regel ohne Probleme wieder ausgeschieden werden. Anders sieht es bei Duftkerzen aus. Die beigefügten Duftstoffe und Aromen, können sich durchaus schädlich auf den Körper auswirken.

Ebenso verhält es sich mit dem Brennmittel Petroleum oder mit Lampenöl. Hier sind teilweise Krebserregende Stoffe enthalten, welche übrigens auch beim Verbrennen freigesetzt werden.

Wunderkerzen sollten vermieden werden

Im Gegensatz zu den harmlosen Kuchenkerzen sind Wunderkerzen wenn möglich zu vermeiden. Sie sehen zwar spektakulär aus und bringen Schwung auf jedes Geburtstagsfest, sind aber unter Umständen schädlich für den menschlichen Organismus. Während des Abbrennens können sich giftige Partikel der Wunderkerze auf dem Kuchen oder der Torte verteilen.

Auch Drumherum sind die schwarzen Teilchen gut sichtbar und lassen erahnen wie weit sich der Schadstoff verteilt. Diese Chemikalie nennt sich Bariumnitrat und löst bei erhöhtem Konsum Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall und Atemnot aus. Auch in die Umgebungsluft wird das Bariumnitrat abgegeben und gelangt unmittelbar in die Atemwege.

So können eventuelle Gefahren vermieden werden

Auch wenn die bunten Geburtstagslichter auf dem Kuchen keineswegs schädlich sind, können dennoch ein paar Sicherheitshinweise beachtet werden. Der erste Schritt zum Schutz des Kuchens sind in jedem Fall die Kerzenhalter für die Wachsstifte. Durch sie erhalten die Lichter einen stabilen Stand und schützen zudem das Nahrungsmittel vor etwaigen Wachstropfen.

nie ausgehende Geburtstagskerzen
Des Weiteren sollten die Kerzen nicht zu früh entzündet werden. Im Idealfall werden die Flammen erst kurz vor der Kuchenüberraschung entfacht, sodass sie direkt danach wieder ausgepustet werden können, wenn das Wachs noch nicht geschmolzen ist.

Das schmelzende Wachs läuft nicht nur am Kerzenkörper auf den schützenden Halter hinab, sondern kann auch durch ein zu starkes Auspusten auf dem Kuchen verteilt werden. Hierbei ist das Wachs aber nicht das einzige Problem. Auch Bakterien oder Viren können dadurch großzügig verteilt werden.

In der heutigen Zeit ist dieser Brauch also mit Vorsicht zu genießen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte verwendet anstatt der Kerzen für den Kuchen eine lustige Tischfontäne oder andere Geburtstagskerzen. Bei Kindern ist eine Lokomotive aus Kerzen oder eine Tierkettenkerze beispielsweise sehr beliebt. Durch diese Alternativen werden weder Wachs noch unnötige Bakterien auf dem leckeren Geburtstagskuchen verteilt.

Schlusswort

Am Ende bleibt zu sagen, dass die kleinen Wachskerzen auf dem Geburtstagskuchen absolut nicht schädlich sind. Bei der Größe der Kerzen ist die Menge Wachs die eventuell auf den Kuchen geraten könnte nur minimal. Zudem sind die Kerzen auf speziellen Kerzenhaltern angebracht, welche einen Schutzschild für den Kuchen darstellen.

Die funkensprühenden Wunderkerzen haben hingegen nichts auf dem Geburtstagskuchen oder anderen Lebensmitteln verloren und sollten vermieden werden. Um ganz sicher zu gehen, ist es ratsam auf Alternativen wie separate Kerzen oder Tischfontänen zurückzugreifen.


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