LED Echtwachskerzen ohne Batterie – diese Alternative gibt es
Kerzen mit LED-Flamme sorgen nicht nur für stimmungsvolles Licht. Sie sind im Betrieb auch deutlich sicherer als herkömmliche Kerzen. Besonders beliebt, sind aufgrund ihrer den klassischen Kerzen ähnelnden Optik die sogenannten Echtwachskerzen. Unterschiede gibt es hier vor allem bei der Art der Stromversorgung. Die meisten, auf dem Markt erhältlichen LED-Echtwachskerzen werden mit Knopfzellen, also mit Batterien betrieben. Allerdings gibt es durchaus Argumente gegen diese Art der Stromversorgung. Welche Alternative Dir zur Verfügung steht, erfährst Du in diesem Beitrag.
Gelebter Umweltschutz
Spätestens seit Fridays For Future ist Umweltschutz in aller Munde. Doch schon zuvor war klar: nicht wiederaufladbare Batterien sind nicht wirklich umweltfreundlich. Allein für die Herstellung dieser Batterien wird 40- bis 500-mal mehr Energie benötigt, als sie später bei der Nutzung zur Verfügung stellen. Hinzu kommt, dass gerade Knopfzellen zum Teil Quecksilber enthalten, obwohl dieses in der EU inzwischen verboten ist.
Kosten sparen ohne Batterie
Doch nicht nur die Umwelt leidet unter der Nutzung von Batterien, sondern auch Dein Geldbeutel. Da Du LED-Echtwachskerzen normalerweise mit einer Knopfzelle zwischen 100 und 230 Stunden betreiben kannst und es acht hochwertige Knopfzellen (2032) bereits für rund drei Euro zu kaufen gibt, stellt sich nun natürlich die Frage, inwieweit der Batteriebetrieb tatsächlich teurer sein kann, als der Betrieb der besonderen Kerzen mit anderer Stromversorgung.
Wird davon ausgegangen, dass eine Kerze mit einer Knopfzelle eine Laufzeit von 230 Stunden erreicht, lässt sich mit den acht Batterien für drei Euro eine Laufzeit von 1.840 Stunden erreichen.
Wird eine Kerze mit einer Stromaufnahme von 0,5 Watt (0,0005 Kilowattstunden) per Akku betrieben und wird von einem Strompreis von 0,30 Euro ausgegangen, ergeben sich damit für eine Laufzeit von 1.840 Stunden Gesamtkosten von gerade einmal rund 0,28 Cent
Die Ersparnis über den gesamten Zeitraum beträgt bei einer Echtwachskerze also bereits rund 2,72 Euro. Nutzt Du lediglich eine LED-Kerze, kannst Du Dir diesen Aufpreis bestimmt noch leisten. Teuer wird es allerdings, wenn Du häufig viele Batterie-Lichter nutzt.
Die beste Alternative: akkubetriebene LED-Kerzen
Akkubetriebene Modelle sind deutlich umweltfreundlicher und – selbst bei einem höheren Anschaffungspreis – langfristig günstiger. Zum Laden bedarf es lediglich eines geeigneten Ladegeräts.
Das Aufladen einer akkubetriebenen Echtwachskerze dauert je nach Modell zwischen zwei und fünf Stunden – in Ausnahmefällen kann die Ladezeit bis zu zehn Stunden betragen. Pro Ladung kannst Du die Kerzen dann zwischen fünf und 30 Stunden nutzen.
Hier könnte natürlich damit argumentiert werden, dass das Aufladen länger dauert, als der Austausch von Batterien. Allerdings solltest Du berücksichtigen, dass Du dafür immer Batterien zu Hause auf Lager haben musst. Außerdem kann es häufig sehr schwierig sein, geeignete Knopfzellen im stationären Handel zu finden.
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